Dorferneuerung Rodheim

Zuschuss für Außensanierung der Kirche in Geißlingen – Telekom baut Fernsprecher ab
 
Rund 1,94 Millionen Euro umfasst der Haushalt der Gemeinde Oberickelsheim. Rund 700 000 Euro davon entfallen auf den Vermögenshaushalt. Der Schwerpunkt im Vermögenshaushalt liegt klar bei der Dorferneuerung Rodheim (367 900 Euro) und beim Jugendraum in Oberickelsheim (150 000 Euro).
Für alle notwendigen Investitionen kann im Haushalt Geld zur Verfügung gestellt werden – ohne Neuverschuldung. Denn dem Gemeinderat ist die derzeit hohe Verschuldung von rund 900 000 Euro bewusst. Das entspricht einer pro-Kopf-Verschuldung von rechnerisch 1315 Euro je Einwohner.
Mit 36 700 Euro sind bestehende Darlehen zu tilgen. Gleichzeitig können aber 190 000 Euro vom Verwaltungs- an den Vermögenshaushalt überführt werden. Da 2012 höhere Gewerbesteuereinnahmen zu verzeichnen waren, ist 2014 mit einer Erhöhung der Kreisumlage und einer geringeren Schlüsselzuweisung zu rechnen.
Weitere Themen im Gemeinderat:
  • Im Haushaltsplan stehen auch 13 500 Euro als Zuschuss für die Kirchensanierung in Geißlingen. Die Gemeinde gewährt fünf Prozent der Kosten für Außensanierungen. Innensanierungen von Kirchen sind nach Auffassung des Gemeinderats Aufgaben der Kirchengemeinden. Dazu fasste der Rat einen entsprechenden Grundsatzbeschluss.
  • Überjacken, Namenstreifen, Handscheinwerfer, Schutzanzüge, Dienstjacken und -hemden: Für insgesamt 2311 Euro bekommt die Feuerwehr Oberickelsheim neue Ausrüstungsgegenstände. Das beschloss der Gemeinderat in nichtöffentlicher Sitzung
  • Für die Beteiligung am Flohmarkt der VR-Bank Uffenheim erhält die Gemeinde Oberickelsheim einen Anteil von 700 Euro. Dafür wird für jeden Ortsteil nun eine Bank angeschafft.
  • Die Telekom darf ihre Telefonanlage abbauen. 2012 sei keinerlei Umsatz gemacht worden, erläuterte Bürgermeister Martin Hümmer. Da es ohnehin schwierig sei, wegen des Verkehrs auf der B 13 am Telefonstandort zu telefonieren, sah der Gemeinderat keinen Grund, seine Zustimmung zu verweigern.
  • Die Wertstoffcontainer in Oberickelsheim bleiben, wo sie sind. Seinen Antrag auf Versetzung zog ein Bürger wieder zurück.
  • Im Ortsteil Rodheim hatte ein Bürger beantragt, einen Flurweg auszubauen. Der Gemeinderat stimmte prinzipiell zu, der Antragsteller muss dies aber auf eigene Kosten tun. Die Gemeinde erklärte sich bereit, ihm dafür Schotter zur Verfügung zu stellen.
Text: Mainpost

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